Stadtteilzentrum

Stadtteilzentrum

Eine Anlage mit Geschichte:
1998 erfolgte der Einbau eines 5kWel BHKW im Stadtteilzentrum
   
Im Mai 2001 wurde ein zweites BHKW nachgerüstet und das benachbarte Wohngebäude mit einer Nahwärmeleitung verbunden.

Im Juni 2014 wurden die beiden kleinen BHKW durch ein 20kWel- Modul ersetzt.

In beiden Gebäuden sind eigenständige Steuerungen installiert, die über CAN-Bus miteinander kommunizieren.
Die Wärmegrundversorgung erfolgt durch das BHKW im Stadtteilzentrum. Den Spitzenbedarf deckt eine Kaskade aus 4 Brennwert-Wandthermen im Nachbarhaus. Die Nahwärmeleitung wird bidirektional betrieben.

Stadtteilzentrum + 20WE 2007 2006
Strombedarf 104.000kWh 107.000kWh
Betriebsstunden BHKW 2 x 6.000 2 x 6.500
erzeugter BHKW-Strom 65.000 kWh 68.000kWh
davon selbst verbraucht ca.90% ca. 90%
     
Wärmebedarf 370.000 kWh 450.000 kWh
vom BHKW erzeugt 41% 36%
vom Kessel erzeugt 59% 64%
eingesparte Menge CO2 48 tonnen 51 tonnen
gesamt Wirkungsgrad BHKW ca.90% ca.90%

Energiezentrale

Energiezentrale vor Umbau 2014
  • BHKW: 20 kWel, 46 kWth (Grundlast), Brennwertkessel-Kaskade (Spitzenlast): 4x60kW
  • 1x WW-Speicher Wohnhaus: 750 Liter mit aussenliegendem WT
  • 5 Heizkreise incl. Steuerungstechnik
  • bidirektional betriebene Nahwärmeleitung
  • Zwei autarke Steuerungen mit CAN verbunden
  • BHKW-Leistungsregelung nach Wärme- und Strombedarf

Die elektrische Energieversorgung der beiden Gebäude wurde ebenfalls miteinander verbunden. Netzbezug und Netzeinspeisung erfolgen über einen gemeinsamen Stadtwerkezähler. Unterzähler mit Impulsausgang werden von der Steuerung ausgewertet.
Bei geringem Wärmebedarf wird das BHKW nach Strombedarf leistungsgeregelt.
Die interne Energieabrechnung erfolgt über jährliche Bilanzen. Ein gemeinsames Rücklagenkonto wurde eröffnet.

Hydraulikplan Bürgerschule

Stadtteilzentrum Bürgerschule
Kesselkaskade im Nachbargebäude
WW-Bereitung mit außen liegendem Wärmetauscher