Steuerungstechnik

Merlin-MPC: (fast) alles ist möglich ...

Freie Programmierung

Die Merlin-Steuerung ist ein frei programmierbares System, mit dem sich neben Heizungssteuerungen auch sonst fast alle denkbaren Aufgaben der Steuerungstechnik realisieren lassen.
Grundsätzlich kann alles programmiert werden, was sich logisch eindeutig beschreiben lässt.

Als Betriebssystem dient, das an der Universität Hannover entwickelte Echtzeit-Multitasking-Betriebssystem RTOS-UH. In Verbindung mit der Programmiersprache PEARL entsteht ein stabiles System, welches bestens für Aufgaben aus der Automatisierungs- und Regelungstechnik geeignet ist.
Die gewünschte Reaktionsgeschwindigkeit wird u.a. durch die Zuordnung unterschiedlicher Prioritäten zu den erforderlichen Tasks erreicht.

Ein-und Ausgänge beliebig erweiterbar

Zur Aufnahme von Signalen und Messwerten der Sensoren und Aktoren sowie zur Ausgabe von Sollwerten und Schaltbefehlen steht eine Vielzahl von Ein- und Ausgängen zur Verfügung.

Die Merlin MPC-Hauptpplatine verfügt über:

  • 16 digitale Eingänge
  • 32 digitale Ausgänge
  • 32 analoge Eingänge
  • 8 analoge Ausgänge
  • jeweils 2 RS 232 und RS 485/422 Schnittstellen
  • 2 CAN-Bus Schnittstellen

Durch Erweiterungskarten sind die Ein-und Ausgänge beliebig erweiterbar.

Mehrere Steuerungen und Erweiterungskarten können über CAN-Bus verbunden werden, so dass auch Ein- und Ausgange von entfernten Anlagenteilen zentral verwaltet werden können.

Bus-Kommunikation mit Feldgeräten, Unterstationen oder GLT

Über mehrere serielle Schnittstellen kann mit anderen Rechner- oder Bussystemen einer Reihe von Geräten direkt kommuniziert werden.

CAN-Bus: Kommunikation mit BHKW verschiedener Hersteller (z.B. Kraftwerk-BHKW: vollständiger Zugriff auf Modulsteuerung) oder Verbindung mit Unterstationen / weiteren Merlin-Steuerungen

Grundfos-Pumpen-Bus (GENI-Bus): Vorgabe von Regelungsart und Pumpenleistung, Auslesen von Betriebszuständen

M-Bus: Auslesen von Wärmemengenzählern

ModbusRTU und TCP/IP: Kommunikation mit Gebäude-Leittechnik, Feldgeräte (z.B. BHKW, PV-Anlage, Batterie...)

Profinet/Profibus : Datenaustausch mit anderen SPSen

Weitere Bus-Protokolle nach Absprache denkbar

Online-Update

Bei Bedarf können wir aus der Ferne per Online-Update, Änderungen am Steuerungsprogramm vornehmen. So kann, vor allem in der Zeit nach der Inbetriebnahme von komplexen Anlagen, nachjustiert werden, ohne dass aufwändige Vor-Ort-Termine nötig sind. Natürlich sind auch spätere Änderungen an der Software auf diesem Weg möglich.

Mit unseren Softwaretools können Sie Ihre Anlage aus der Ferne wie vor Ort auf dem Panel-PC bedienen, die Anlagen-Visualisierung anzeigen lassen oder die Daten des Datenloggers auswerten.

Die Verbindung zur Steuerung erfolgt über analogen Telefonanschluss, mobile Datenverbindung oder Internet/VPN.

Visualisierung: Heizzentrale mit 5 Unterstationen
Relaiskarten
Rechnerplatine
Schaltschrank mit Touchpanel
Schaltschrank Innenansicht mit Rechnerplatine, Relaiskarten, Schützen, Motorschutzschaltern...

Störungsmeldungen und Anlagenbetreuung

Auch hier gilt: alles, was logisch darstellbar ist kann als Störungsmeldung definiert werden; z.B. Kessel- und BHKW-Störung, Pumpenstörung, Heizkreis xx kalt, Heizungsdruck min. ...

Alle Störungsmeldungen können an verschiedene Empfänger per SMS und/oder per Email verschickt werden.
Hierzu können den verschiedenen Störungsmeldungen beliebig viele Empfänger zugeordnet werden. Beispielsweise BHKW-Störungen an den BHKW-Service Dienstleister; Kesselstörung an den Haustechniker und/oder den Heizungsbauer...

Gerade nach der Inbetriebnahme nehmen wir grundsätzlich und regelmäßig den Betrieb der Anlage unter die Lupe, um sicher zu stellen, dass alles ordnungsgemäß läuft.

Auf Wunsch betreuen wir Ihre Anlage auch weiterhin durch regelmäßige Fernüberwachung und Auswertung von Störungsmeldungen.